July 8, 2025
Molarenbänder, manchmal auch als zahnmedizinische Verankerungsringe bezeichnet, dienen als spezialisierte Komponenten in umfassenden kieferorthopädischen Behandlungssystemen. Diese maßgefertigten Metallringe umschließen die hinteren Molaren, um stabile Verankerungspunkte für verschiedene kieferorthopädische Geräte bereitzustellen.
Hauptfunktionen vonMolarenbändern:
Geräteverankerung: Sie halten Expansionsgeräte wie Gaumennahterweiterungen oder Distalisierungsgeräte sicher fest.
Kraftverteilung: Übertragen effektiv Korrekturkräfte von Kopfbedeckungen oder anderen extraoralen Geräten.
Bracket-Alternative: Bieten haltbarere Befestigungspunkte als geklebte Brackets an Molaren.
Chirurgische Unterstützung: Bieten zuverlässige Befestigungspunkte für chirurgische Schienen während orthognather Verfahren.
Klinische Anwendungen:
Korrektur signifikanter Fehlstellungen, die erhebliche Zahnbewegungen erfordern.
Fälle, die eine Kiefererweiterung oder Distalisierungstherapie beinhalten.
Patienten mit teilweisem Durchbruch bleibender Molaren.
Personen mit großen Zahnrestaurationen an hinteren Zähnen.
Fälle, die extraorale Zuggeräte erfordern.
Technische Spezifikationen:
Typischerweise aus medizinischem Edelstahl gefertigt.
Erhältlich in verschiedenen Stärken (0,004"-0,006") und Höhen (3,5-5,0 mm).
Können vorgeschweißte Befestigungen für bestimmte Geräte enthalten.
Maßgefertigt für optimale gingivale Anpassung.
Patientenhinweise:
Obwohl sie anfangs auffällig sind, passen sich die meisten Patienten innerhalb von 1-2 Wochen an. Eine gute Mundhygiene um die Bänder herum ist unerlässlich, um Plaqueansammlungen zu verhindern. Zeitgemäße Designs zeichnen sich durch glatte Ränder und anatomische Konturen für erhöhten Komfort aus.
Diese Komponenten stellen ein grundlegendes Werkzeug in der modernen Kieferorthopädie dar, insbesondere bei komplexen Fällen, die eine präzise Krafteinwirkung oder erhebliche Veränderungen des Zahnbogens erfordern. Ihre Vielseitigkeit macht sie für bestimmte Behandlungsprotokolle unverzichtbar, obwohl nicht alle kieferorthopädischen Patienten ihre Verwendung benötigen.